Lech Walesa
Lech Walesa war ein einfacher Elektriker auf einer Werft in Polen. Selbst mit den Arbeitsbedingungen nicht zufrieden, organisierte er einen Streik. Der Streik wird beendet, Walesa entlassen. Das ist der Beginn seines Erfolges und das Ende des Kommunismus in Polen. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg. Die erste Etappe war die Gründung der Freien Gewerkschaft Pommerns. Walesa setzte sich für die gerechte Behandlung der Arbeiter ein und wurde schnell von den Behörden verhaftet. Aus dem Untergrund arbeitete er weiter und die Sympathie der Arbeiter stieg.
Durch die große Anzahl der Anhänger wurde die Vereinigung von der Regierung anerkannt und hieß nun „Nationales Koordinationskomitee der freien Gewerkschaft Solidarität“, kurz Solidarność. Nach vielen Rückschlägen erlangte Walesa durch sein politisches Engagement das Vertrauen der gesamten polnischen Bevölkerung. Und das war so groß, dass er bei der ersten freien Wahl Polens 1991 mit 74% der Stimmen zum Präsidenten gewählt wurde. Ein steiniger Weg, der aus einem einfachen Elektriker den Friedensnobelpreisträger 1983 machte.